Stand März 2023

Hyperhidrose – Diese Maßnahmen helfen gegen feuchte Hände

Jeder von uns hat in gewissen Situationen mal feuchte Hände, dies kommt vor allem unter Stress vermehrt vor. Manche Menschen leiden jedoch an einer extremen Schweißproduktion im Bereich der Hände, die ohne bestimmten Anlass auftritt und zu unangenehmen Situationen führen kann.

Wir haben uns angeschaut, wie es zu den Schweißausbrüchen kommt und was man dagegen tun kann.

Schwitzen ist ein Symptom von Stress

Feuchte Hände sind in gewissen Situationen normal, dies kann z. B. ein Bewerbungsgespräch, eine Prüfung oder eine wichtige Präsentation sein. Sind die Hände jedoch klitschnass, kann dies schnell zu peinlichen Situationen führen, die das Stress-Level und damit die Schweißproduktion noch weiter erhöhen.

Schwitzen ist eine Reaktion des Gehirns auf Stress, die tief in den menschlichen Genen verankert ist und mit einem Flucht-Reflex verknüpft ist. Der Schweiß dient dazu, die Körpertemperatur zu regulieren, bei manchen Personen gerät dieses Mechanismus allerdings aus dem Gleichgewicht.

Leider gibt es keine Möglichkeit, das sog. emotionale Schwitzen willentlich zu beeinflussen.

Was sind die Ursachen für krankhaftes Schwitzen?

Auf unseren Handinnenflächen befinden sich 400 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter – sobald eine stressige Situation entsteht, werden sie aktiv. Dies führt bei den allermeisten Menschen nur zu einem feuchten Film auf der Haut, bei Personen, die unter krankhaftem Schwitzen leiden – auch Hyperhidrose genannt – können sich jedoch sogar großflächig Schweißperlen bilden.

Die genauen Ursachen von Hyperhidrose sind nicht vollständig bekannt, Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass sie im Zusammenhang mit bestimmten chronischen Krankheiten wie bspw. Diabetes, Durchblutungsstörungen oder einer Schilddrüsenüberfunktion steht. Weitere mögliche Ursachen sind psychische Erkrankungen oder genetische Veranlagung.

Was hilft gegen Hyperhidrose?

Bei weniger stark ausgeprägten Fällen von Hyperhidrose hilft oft schon regelmäßiges Händewaschen oder das Einreiben der Hände mit Franzbranntwein – diese Maßnahmen entziehen der Haut Flüssigkeit. Auch Babypuder wirkt ähnlich, allerdings hält die Wirkung hier nicht so lange an.

Ein weiteres wirksames Mittel gegen übermäßiges Schwitzen ist Salbei, der sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden kann – entweder als Tee oder Handbad. Zwei Tassen Salbeitee pro Tag können schon sehr wirksam helfen, die Schweißproduktion zu regulieren.

Des Weiteren sind in der Apotheke spezielle Hand-Deos als Gel oder Creme in verschiedenen Stärken erhältlich, die Aluminiumsalze enthalten, mit deren Hilfe die Schweißporen temporär versiegelt werden.

Den Stress bekämpfen

Wenn Stress die alleinige Ursache für übermäßiges Schwitzen ist, sollte man darüber nachdenken, regelmäßig auf bestimmte Entspannungsübungen zurückzugreifen, die das vegetative Nervensystem beruhigen, z. B. autogenes Training, Yoga oder Atemübungen.

Wenn die Schweißausbrüche vor allem in bestimmten Situationen auftreten, kann es sehr hilfreich sein, die Gegebenheit schon im Vorfeld in Gedanken durchzuspielen und dabei alle Eventualitäten zu berücksichtigen. Auf diese Weise kann die Angst vor dem Unbekannten, die in solchen Fällen oft auftritt, deutlich abgemildert werden.

Wer seine Schweißausbrüche nicht selbst in den Griff bekommt, kann zusätzlich jederzeit Hilfe bei einem Hautarzt suchen.

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