Jeder von uns kennt wahrscheinlich das Gefühl, gestresst zu sein. Meistens leiden die Betroffenen dann an hoher Anspannung und einer niedrigen Reizschwelle. Um diese Belastungen auf natürliche Art und Weise bekämpfen zu können, kommt immer häufiger auch CBD zum Einsatz, da der Hanfextrakt dabei unterstützt, wieder widerstandsfähiger zu werden.
Wie wirkt CBD gegen Stresssymptome?
Gesunder Stress sorgt normalerweise dafür, dass wir auch unter Belastung Leistung erbringen können. Steht man aber dauerhaft unter Stress, so wird man zunehmend gereizter, fühlt sich überfordert und hat mit einer permanenten Anspannung zu kämpfen.
Als Folge davon treten dann gesundheitliche Probleme wie Herzerkrankungen, Kopfschmerzen, eine mangelnde Konzentration, Depressionen, ein schwaches Immunsystem, Ermüdungserscheinungen sowie Burnout auf.
Nicht selten wird bei Stresssymptomen CBD (Cannabidiol) empfohlen, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Diese Substanz hat keinerlei berauschenden Effekt, enthält aber wertvolle Inhaltsstoffe wie Fettsäuren, Proteine, Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe sowie Flavonoide, Cannabigerol, Cannabichromen, Terpene und Cannabinol.
Für die Wissenschaft ist aber vor allem das Cannabidiol von großem Interesse, da es über verschiedenste positive Effekte verfügt.
Sowohl Menschen als auch Tiere haben ein sogenanntes Endocannabinoid-System bzw. zwei Rezeptoren (CB1 sowie CB2). Dieses System soll eine wesentliche Rolle für zahlreiche Körperfunktionen spielen und bestimmte Botenstoffe aktivieren.
Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass CBD über entzündungslindernde bzw. schmerzstillende Eigenschaften verfügt. Man nimmt an, dass Cannabidiol mit den CB1- und CB2-Rezeptoren interagiert, wodurch sich seine Wirkung entfalten kann.
Forscher beschäftigen sich schon seit vielen Jahren mit dem Hanfextrakt und konnten feststellen, dass CBD auf das Zentralnervensystem beruhigend wirkt und Gefühle der Angst lindern kann.
Außerdem reduziert es Schmerzen und verfügt über eine entzündungshemmende Wirkung. Bei Stress beeinflusst es das Adrenalin, einen Botenstoff, der auch in stressigen Situationen freigesetzt wird. Nach der Adrenalin-Ausschüttung steigt die Herzfrequenz, die Blutgefäße verengen sich und der Blutdruck erhöht sich.
Ist der Adrenalinspiegel dauerhaft erhöht, kann dies zu Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Bluthochdruck oder Diabetes führen. CBD kann die Adrenalin-Ausschüttung hemmen und auf diese Weise zur Entspannung beitragen.
Erfahrungsberichte zum Einsatz von CBD bei Stress
Dauerhafte Stresszustände stellen eine starke Belastung für den Körper und die Psyche dar. Betroffene nehmen dann oftmals Beruhigungsmittel ein, die zum Teil aber auch starke Nebenwirkungen haben.
Auch bei Cannabidiol darf man keinerlei Heil- und Wirkversprechen abgeben, da es ein Nahrungsergänzungsmittel ist. Erfahrungsberichten zufolge wirkt CBD bei Stress aber entspannend und die Anwender fühlen sich befreiter und gelöster.
Erfahrungsberichte stellen allerdings immer subjektive Erfahrungen dar, daher muss jeder für sich selbst herausfinden, wie CBD bei Stress wirkt.
Richtige Dosierung von CBD bei Stress
CBD kann man mittlerweile in unterschiedlichsten Darreichungsformen erwerben, darunter beispielsweise Cremes, Liquids, Lebensmittel, Pastillen, Kapseln oder Öl.
Menschen, die an Stresssymptomen leiden, empfiehlt man häufig Vape-Konzentrate, da der Effekt rascher eintreten kann. Der Nachteil davon ist jedoch, dass die Nutzer oftmals auch unerwünschte Aromen und Zusatzstoffe mit aufnehmen.
Eine Alternative stellt das CBD-Öl dar, da es keinerlei unerwünschte Zusatzstoffe enthält und auch länger wirken soll. Zudem kann man auch die Dosierung ganz individuell anpassen. Das ist deswegen wichtig, weil es für die Einnahme von CBD-Öl keine allgemeine Empfehlung für die richtige Dosis gibt.
Die Betroffenen müssen daher selbst die ideale Dosierung finden. Zu Beginn reichen einige Tropfen pro Tag aus, verträgt man das Öl gut, so kann man die Dosis nach sieben Tagen auch erhöhen, bis man die gewünschte Wirkung erzielt.
Die Einnahme erfolgt dabei sublingual, das heißt, man gibt einige Tropfen des Öls unter die Zunge, damit die Inhaltsstoffe von der Mundschleimhaut auch dementsprechend gut aufgenommen werden können. Nach ungefähr zwei Minuten können die Produktreste dann hinuntergeschluckt werden.
Zudem ist es empfehlenswert, auch ungefähr 20 Minuten lang auf Getränke bzw. Essen zu verzichten.
Kann es bei der Einnahme von CBD auch zu Neben- bzw. Wechselwirkungen kommen?
Verglichen mit anderen Medikamenten, die bei Stress häufig eingenommen werden, gilt Cannabidiol als sehr nebenwirkungsarm. Trotzdem kann man auch hier eventuelle unerwünschte Begleiterscheinungen nie ganz ausschließen.
So kann es beispielsweise nach einer Einnahme in einzelnen Fällen zu einem trockenen Mundgefühl, Benommenheit oder Schläfrigkeit kommen. Außerdem sollte man auch seine Blutdruckwerte regelmäßig kontrollieren, da durch eine CBD-Einnahme möglicherweise der Blutdruck sinken kann.
Des Weiteren wird auch darüber diskutiert, ob Cannabidiol eine nachteilige Wirkung bei einer bestehenden Glaukomerkrankung haben kann.
Darüber hinaus hat CBD auch Einfluss auf körpereigene Enzyme, sodass manche Medikamente dann eine schwächere oder stärkere Wirkung haben. Dazu gehören vor allem Neuroleptika, Schmerzmittel, Gerinnungshemmer bzw. Säurehemmer.
Im Zweifel sollte man vor einer Einnahme von CBD daher immer einen Arzt um Rat fragen. Nicht selten nehmen gestresste Menschen Cannabidiol auch in Kombination mit Mikronährstoffen ein. Dazu zählen beispielsweise Magnesium, B-Vitamine oder CoQ10.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, es gibt allerdings auch Nahrungsergänzungsmittel, die - kombiniert mit CBD - unerwünschte Begleiterscheinungen hervorrufen können, wodurch es zu einer gesteigerten Schläfrigkeit kommen kann.
Cannabidiol sollte daher nicht in Kombination mit Präparaten eingenommen werden, die Melatonin, Johanniskraut, L-Tryptophan, Hopfen, Kava oder Katzenminze enthalten.