Vor allem im Herbst und im Winter treten bei vielen Menschen Halsschmerzen auf, wobei diese durch Erkältungsviren oder eine Atemwegsinfektion ausgelöst werden können. Meistens werden die Halsschmerzen auch von Husten und Schluckbeschwerden begleitet.
Neben herkömmlichen Erkältungsmitteln greifen immer mehr Betroffene bei Halsschmerzen auch auf CBD-Öl zurück, da der Hanfpflanzen-Extrakt über zahlreiche Eigenschaften verfügt, die bei Erkältungen eine positive Wirkung zeigen.
Ursachen für Halsschmerzen
Um zu verstehen, wie Halsschmerzen mit Hilfe von CBD gelindert werden können, muss man die verschiedenen Schmerzarten unterscheiden können. Als akut gelten Halsschmerzen, die länger als 14 Tage andauern, erstrecken sie sich über einen noch längeren Zeitraum oder treten sie immer wieder auf, so spricht man von chronischen Halsschmerzen.
Virale Rachen- und Halsentzündungen
Bei Kindern und Erwachsenen kommt es vor allem im Herbst und im Winter zu den bekannten Erkältungssymptomen wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen. Diese Schmerzen werden durch Viren ausgelöst, wodurch es zu einer Entzündung der Rachen- bzw. Halsschleimhaut kommt. Die Halsschmerzen sollten dann normalerweise innerhalb von drei Tagen von alleine verschwinden.
Bakterielle Infektion
Hier sind Bakterien dafür verantwortlich, dass eine Infektion ausgelöst wird. Als Folge davon kann es zu einer Mandel- bzw. Kehlkopfentzündung kommen. Die Halsschmerzen sind dann stärker, zudem leiden die Betroffenen meist auch an geschwollenen Lymphknoten, Heiserkeit bzw. Schluckbeschwerden.
Normalerweise werden bakterielle Infektionen mit einem Antibiotikum behandelt.
Weitere Erkrankungen
Halsschmerzen können aber auch begleitend bei Erkrankungen wie Pseudokrupp, Pfeifferschem Drüsenfieber, Mumps und Scharlach auftreten. Aber auch bei Sodbrennen kann der Hals gereizt sein und dadurch schmerzen.
Allergien
Auch durch Allergien werden die Schleimhäute in Hals und Nase häufig gereizt, wodurch es zu Beschwerden wie einem Brennen, Jucken oder einer Reizung im Rachenbereich kommt.
Äußere Einflüsse und Überanstrengung
Durch lautes Sprechen wird die Stimme oftmals überbeansprucht und es treten Halsschmerzen auf. Aber auch starker Alkoholkonsum oder Zigarettenrauch können der Stimme bzw. dem Hals schaden.
Wie kann Cannabidiol bei Halsschmerzen helfen?
CBD kann Halsschmerzen auf unterschiedliche Art und Weise lindern: In den Zellen des Immunsystems findet man CB2-Rezeptoren, die unter anderem die Zytokinen-Ausschüttung in den Mandeln, der Milz bzw. in den weißen Blutkörperchen steuern.
Diese Eiweiße können aber auch Einfluss auf das Wachstum der Zellen haben und unser Immunsystem regulieren. Darüber hinaus verfügt CBD über entzündungshemmende Eigenschaften und könnte bei Halsschmerzen daher äußerst hilfreich sein.
Forschungen zeigen, dass sich eine entzündete Halsschleimhaut durch den Einsatz von CBD rasch erholen könnte, da durch den Hanfextrakt keine entzündungsfördernden Mediatoren gebildet werden.
Bei einer Erkältung klingen die Halsschmerzen meist nach etwa drei Tagen ab, wobei sogenannte Vanilloid-Rezeptoren für das Schmerzempfinden verantwortlich sind. Cannabidiol kann mit diesen Rezeptoren in Interaktion treten und dadurch Schmerzen lindern.
Welche Erfahrungen gibt es mit Cannabidiol bei Halsschmerzen?
Für die Anwendung von Cannabidiol bei Halsschmerzen liegen derzeit noch kaum Erfahrungsberichte vor. Allerdings gibt es bereits Berichte darüber, dass CBD Erkältungssymptome lindern kann, wobei sich der Hanfextrakt vor allem sehr positiv auf den Schlaf bzw. das Wohlbefinden der Betroffenen ausgewirkt hat.
Zudem wurde auch auf den schmerzlindernden Effekt aufmerksam gemacht.
CBD ist allerdings ein Nahrungsergänzungsmittel, daher können auch keinerlei Wirkversprechen abgegeben werden. Jeder Anwender muss die Wirkung von CBD daher individuell herausfinden.
Die Richtige CBD Dosis
CBD gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Formen wie Liquids, Pastillen, Kapseln oder Öl. CBD-Öl stellt dabei die beliebteste Form der Darreichung dar, da es sich sehr einfach dosieren lässt und sehr einfach in der Anwendung ist.
CBD-Öl gibt es in verschiedensten Konzentrationen, daher muss man sich an die ideale Menge schrittweise herantasten. Das ist deshalb wichtig, da für die Einnahme keine allgemeingültigen Dosierungsempfehlungen vorliegen. Man sollte daher mit einer niedrigen Dosis beginnen und diese dann langsam steigern, sodass man auch auf eventuelle Nebenwirkungen schnell reagieren kann.
Alternative Einnahme-Methoden
Zur Linderung von Halsschmerzen ist es empfehlenswert, die Schleimhäute ausreichend zu befeuchten. So haben sich beispielsweise Inhalationen oder Tees bei Schluckbeschwerden bzw. Schmerzen bewährt.
Diese Behandlungsmethoden können zudem sehr gut mit dem Hanfextrakt kombiniert werden. So gibt es inzwischen von zahlreichen Herstellern auch Hanftees, die über einen CBD-Anteil verfügen.
Aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung von CBD kann das Trinken von Hanftee noch zusätzlich zu einer Schmerzlinderung führen. Bei Heiserkeit und Husten kann außerdem eine Inhalation sehr hilfreich sein.
Neben Zusätzen wie Thymian oder Salbei kann man hier auch CBD-Öl in das Wasser geben. Durch die wohltuenden Dämpfe werden die Atemwege dann mit Feuchtigkeit versorgt, zudem haben sie auch eine beruhigende und krampflösende Wirkung.
Neben- und Wechselwirkungen von CBD
Normalerweise ist CBD sehr gut verträglich. Sollte es jedoch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, so empfiehlt es sich, die Dosis zu verringern oder die Einnahme auch zu unterbrechen.
Als mögliche Begleiterscheinungen können zum Beispiel ein trockener Mund, Benommenheit oder Müdigkeit auftreten. Personen, die an einem niedrigen Blutdruck leiden, sollten diesen bei der Einnahme von Cannabidiol ebenfalls regelmäßig kontrollieren, da CBD zu einer Blutdrucksenkung führen kann.
Zudem kann es auch zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln kommen. Dadurch können die Medikamente entweder schwächer oder stärker wirken. Das gilt vor allem für Medikamente wie Neuroleptika, Schmerzmittel, Gerinnungs- und Säurehemmer.
Zu achten ist auch auf die Einnahme von zusätzlichen Nahrungsergänzungsmitteln, denn auch hier können unter Umständen Wechselwirkungen auftreten. Daher sollte man vor allem auf die gleichzeitige Einnahme von Cannabidiol und Melatonin, L-Tryptophan, Katzenminze, Kava, Johanniskraut und Hopfen verzichten.