Stand März 2023

CBD Cremes – Wie wirken sie und was ist enthalten?

Cannabidiol ist für seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, daher wird der Wirkstoff auch zur Herstellung von Cremes verwendet. Der positive Effekt entfaltet sich beispielsweise bei Akne, Neurodermitis oder Hauterkrankungen. Damit das Potential der Extrakte auch voll ausgeschöpft werden kann, empfiehlt es sich, beim Kauf einer Creme einige Kriterien zu berücksichtigen.

Was versteht man unter einer CBD-Creme?

Eine Creme kann als eine zweiphasige Arzneiform charakterisiert werden, die über eine halbfeste Form verfügt. Sie setzt sich aus einer wässrigen und einer Lipid-Phase zusammen.

Mithilfe einer Creme kann man die Feuchtigkeitsversorgung unterstützen bzw. die Haut beruhigen, mit Hilfe von Zusatzstoffen wie Hyaluronsäure hat sie zudem einen Anti-Aging-Effekt. Ein weiterer Inhaltsstoff, der mittlerweile sehr beliebt ist, ist Cannabidiol oder CBD.

CBD ist ein Extrakt, den man aus der Hanfpflanze gewinnt und der keine psychoaktive Wirkung aufweist.

Inhaltsstoffe und Wirkung von CBD Creme

Der menschliche Organismus hat ein sogenanntes Endocannabinoid-System, das vor allem für das Zentralnervensystem bzw. das Immunsystem eine wesentliche Rolle spielt. Dieses System hat zwei Rezeptoren, vom Körper selbst werden aber ebenfalls Endocannabinoide produziert, damit das System angesprochen wird.

Forschungen zufolge kann es aber auch mit Hilfe von Cannabinoiden aktiviert werden, die man dem Körper von außen zuführt. Die Haut verfügt über zahlreiche CBD-Rezeptoren, durch die man Schmerz, Haarwachstum, Entzündungen oder Juckreiz beeinflussen kann. Das ist vor allem für jene interessant, die an Hautkrankheiten oder Hautbeschwerden leiden.

In einer CBD-Creme ist vorwiegend Cannabidiol enthalten. Darüber hinaus sind in der Creme auch wertvolle Öle wie Sheabutter, Avodadoöl oder Mandelöl zu finden. Manche Hersteller fügen der Creme auch Hyaluronsäure zu, damit ein Anti-Aging-Effekt begünstigt werden kann.

Eine positive Wirkung erzielt man außerdem mit Arnika, Kurkuma oder Ringelblume. Menschen mit sensibler Haut sollten allerdings darauf achten, dass sie zu einer Creme greifen, in der nicht zu viele verschiedene Inhaltsstoffe enthalten sind, damit der Hautmantel nicht noch mehr gereizt wird.

Wofür kann eine CBD-Creme verwendet werden?

Grundsätzlich profitiert jede Haut von einer CBD-Creme. Wer an trockener Haut leidet, kann damit einem Feuchtigkeitsmangel vorbeugen, außerdem eignet sie sich auch für Ausschläge bzw. empfindliche Haut. Sie kann aber auch bei unreiner oder fettiger Haut helfen, da damit die Talgproduktion reguliert werden kann. Des Weiteren kommt sie auch bei Neurodermitis bzw. Akne zum Einsatz.

Neurodermitis und CBD-Creme

Neurodermitis ist eine Autoimmunerkrankung, wobei die Entzündungsprozesse schubweise auftreten, die man dann an der Haut ablesen kann. Die Betroffenen leiden vorwiegend an Schuppungen und Rötungen und an einem sehr unangenehmen Juckreiz.

CBD-Creme soll hier eine antientzündliche Wirkung haben und zur Linderung von Neurodermitis beitragen. In Studien ist die Wirkung von CBD bereits vielfach untersucht worden und man nimmt an, dass wenn ein Rezeptor durch Cannabinoide belegt wird, Juckreiz und Ekzeme gelindert werden können. Diese These wird auch durch Erfahrungsberichte von Betroffenen unterstützt.

Akne und CBD-Creme

Bei Akne sind die Talgdrüsen sehr aktiv. Als Folge davon entstehen fettige Haut und Pickel. Bei einer äußerst starken Ausprägung der Hauterkrankung verstopfen die Talgdrüsen aufgrund einer überschüssigen Talgproduktion. Daraufhin entzünden sich diese und Pusteln treten auf.

Weitere Entzündungen bzw. Narben wirken sich auf die Patienten zusätzlich belastend aus. CBD untersuchte man an Zellkulturen mit dem Ziel, herauszufinden, welchen Einfluss es auf die menschlichen Talgdrüsen hat. Dabei kam man zum Ergebnis, dass Cannabidiol die Talgüberproduktion regulieren kann. Außerdem beobachtete man einen entzündungshemmenden Effekt auf die Pusteln bzw. Pickel.

Bei Hauterkrankungen kann man CBD-Creme mehrmals pro Tag auf die betroffenen Stellen auftragen. Empfehlenswert ist es, die Creme zunächst an einer unauffälligen Hautregion auszuprobieren und zu testen, ob man diese auch verträgt. Grundsätzlich kann man die Creme an jeder Hautstelle einsetzen.

Was sollte man beim Kauf einer CBD-Creme beachten?

Mittlerweile sind sehr viele CBD-Cremes am Markt erhältlich, wobei sich die einzelnen Produkte vorwiegend durch ihre Inhaltsstoffe unterscheiden. Wird auch ein Anti-Aging-Effekt gewünscht, so sollte ein Hyaluron-Produkt bevorzugt werden.

Um die richtige Salbe auszuwählen, empfiehlt es sich, einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. Durch chemische Duftstoffe wird die Haut eher gereizt und Personen, die einen empfindlichen Schutzmantel haben, sollten diese Cremes daher eher nicht verwenden. Durch natürliche Öle und Fette wird die Haut hingegen noch zusätzlich gepflegt.

Für eine gute Qualität spricht, dass auf unnötige Zusatzstoffe wie Parabene oder chemische Duftstoffe verzichtet wird, darüber hinaus sollte der CBD-Gehalt hoch sein und das Produkt in einem Labor geprüft worden sein.

Positiv sind auch gute Erfahrungsberichte von anderen Anwendern bzw. positive Bewertungen, die auf unabhängigen Plattformen abgegeben werden.

Der Kauf von Cremes, die CBD enthalten, ist legal, solange der THC-Gehalt nicht höher als 0,2 % ist.

Welche weiteren CBD-Kosmetikprodukte gibt es?

Mittlerweile sind in den Kosmetikabteilungen die verschiedensten CBD-Produkte zu finden, darunter beispielsweise CBD-Lippenpflege, CBD-Handcreme, CBD-Wimpernserum, CBD-Nachtcreme bzw. CBD-Tagescreme.

Wirkung einer CBD-Tagescreme

Eine gute Tagespflege lässt die Haut strahlend und gesund aussehen, wobei Cannabidiol dazu beitragen kann. CBD hat keine berauschende Wirkung, verfügt aber über beruhigende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften.

Eine CBD-Tagescreme kann zur Regulierung der Talgproduktion beitragen, die Haut beruhigen, Krämpfe lösen bzw. eine Entzündung hemmen sowie Schmerzen lindern.

Eine CBD-Tagescreme ist normalerweise für jeden Hauttyp gut geeignet. Vorwiegend wird sie aber von Personen, die an einer Hauterkrankungen oder Hautproblemen leiden, verwendet. Natürlich kann aber auch die Pflege der normalen Haut damit bereichert werden.

Grundsätzlich wird eine Tagescreme mit CBD gleich wie eine herkömmliche Creme verwendet. Das Gesicht sollte zuvor mit einem Gesichtswasser bzw. einer Lotion gereinigt werden, um überflüssiges Fett, Schmutz oder Make-up zu entfernen.

Sollten Hauterkrankungen bestehen, so sollte man auch die Gesichtsreinigungsprodukte sehr sorgsam auswählen. Nach der Reinigung wird die Tagescreme dann aufgetragen und sanft einmassiert. Anschließend sollte das Pflegeprodukt noch etwa zehn Minuten einziehen, bevor das Make-up folgen kann.

Wie viel Creme man aufträgt, hängt dabei vom jeweiligen Hauttyp ab. So benötigen Menschen mit trockener Haut mehr Feuchtigkeit als Personen mit fettiger oder normaler Haut. Die Pflegeroutine kann dann mit einer CBD-Nachtcreme abgeschlossen werden, die den nächtlichen Regenerationsprozess unterstützt.

CBD-Handcreme und Wirkung

Sehr empfehlenswert ist auch eine CBD-Handcreme, denn unsere Hände sind täglich unzähligen Einflüssen ausgesetzt, wodurch Schuppungen und Risse entstehen können.

Mit einer entsprechenden Hautcreme wird die Haut widerstandsfähiger, wobei auch hier CBD eine spezielle Aufmerksamkeit zukommt. Eine CBD-Handcreme kann mehrmals pro Tag aufgetragen werden, vor allem am Abend ist eine Anwendung sehr empfehlenswert, da die Haut die Inhaltsstoffe dann besonders gut aufnehmen kann.

Wenn du mehr über CBD und seine medizinischen Einsatzmöglichkeiten erfahren möchtest, empfehlen wir dir die folgende Lektüre: "CBD: Praxisbuch - Medizinische Anwendung des Multitalents Cannabidiol. Für ein Leben ohne Schmerzen! "

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