Stand März 2023

CBD bei Hauterkrankungen

Die Haut ist unser größtes Organ und verhindert, dass Krankheitserreger eindringen können. Zudem ist sie auch ein Sinnesorgan und sichert unsere Körpertemperatur.

Für Menschen, die an Hauterkrankungen leiden, ist es allerdings oft sehr schwierig, diese Schutzbarriere aufrechtzuerhalten. Häufig kommt dann auch CBD zum Einsatz, da es eine entzündungshemmende Wirkung hat und bei der Behandlung von Hautproblemen helfen kann.

Cannabidiol bei Hauterkrankungen

CBD oder Cannabidiol ist ein Hanfpflanzenextrakt, der aber keinen berauschenden Effekt hat. Hanf wird schon seit Jahrtausenden zur Therapie verschiedenster Beschwerden eingesetzt, wobei bei Hautproblemen vor allem die enthaltenen Fettsäuren von Interesse sind. Zudem enthält Hanf auch Cannabichromen, Flavonoide, Cannabigerol, Cannabinol bzw. Terpene.

Zu den bekanntesten Hauterkrankungen zählen Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne.

Neurodermitis ist eine Erkrankung, die vor allem in Industriestaaten sehr häufig auftritt. Dabei handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung, die vorwiegend Kinder betrifft, aber auch erwachsene Menschen können darunter leiden.

Wichtig dabei ist, die betroffenen Hautstellen sehr gut zu pflegen, wobei Cannabidiol eine Therapie hier sinnvoll ergänzen kann. Dazu wurde auch eine Studie an der Münchner Technical University durchgeführt, die zeigte, dass sich durch das Verwenden einer CBD-Creme die Symptome der Neurodermitis deutlich verbesserten.

Ebenso kann CBD auch bei Akne zum Einsatz kommen. In diesem Fall leiden die Patienten an Pusteln und Papeln im Gesicht, was darauf zurückzuführen ist, dass die Drüsen den Talg nicht in ausreichender Menge an die Oberfläche der Haut transportieren.

Mithilfe von CBD soll die Talgproduktion angeregt und Entzündungen gelindert werden. Eine weitere häufige Hauterkrankung ist die Schuppenflechte, die vorwiegend Erwachsene betrifft.

Schuppenflechte ist nicht ansteckend, sondern erblich bedingt und die betroffenen Personen leiden an geröteten Hautpartien und Juckreiz. Auch hier kann bei der Pflege auf CBD gesetzt werden, um die Symptome zu lindern.

Neben Hauterkrankungen eignen sich CBD-Produkte natürlich auch für Problemhaut und andere Beschwerden und man kann zum Beispiel Rötungen oder trockene Haut damit einreiben.

Anwendung von CBD bei Hauterkrankungen

In diesem Zusammenhang taucht natürlich die Frage auf, wie die Haut CBD aufnehmen kann.

Cannabidiol löst sich sehr gut in Fetten und Ölen und kann dann in weiterer Folge in den Stoffwechsel eindringen. Bei Erkrankungen der Haut kann zudem eine kombinierte Einnahme Sinn machen, das heißt, man kann neben einer Salbe oder einer Creme auch noch zusätzlich ein CBD-Öl innerlich anwenden, wodurch das Endocannabinoid-System noch besser angesprochen wird.

Dieses komplexe System hat Einfluss auf verschiedenste Botenstoffe und Körperfunktionen und durch das Einnehmen von CBD werden die CB1- bzw. CB2-Rezeptoren aktiviert.

Dadurch entfaltet sich die entzündungshemmende bzw. beruhigende und schmerzlindernde Wirkung. CBD-Produkte sind Nahrungsergänzungsmittel, daher ist es auch nicht erlaubt, Wirk- bzw. Heilversprechen abzugeben.

Studien zeigen aber schon sehr bemerkenswerte Resultate, die vor allem auch für Personen mit Hautproblemen von Interesse sein könnten.

CBD und Hauterkrankungen: Erfahrungsberichte

Im Internet gibt es bereits zahlreiche Erfahrungsberichte rund um das Thema CBD und Hauterkrankungen. Scheinbar kann Cannabidiol in der Lage sein, Schuppungen, Rötungen und Juckreiz zu lindern. Vereinzelt ging auch die Anzahl neuer Entzündungsherde zurück.

Die Erfahrungsberichte zeigen zudem, dass CBD bei Hautproblemen vor allem äußerlich angewendet wird. Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass Berichte im Internet immer subjektive Erfahrungen sind und dass jeder selbst herausfinden muss, ob Cannabidiol bei Hautproblemen zum gewünschten Effekt führt.

Die Richtige Dosis von CBD bei Hautproblemen

CBD gibt es in den unterschiedlichsten Darreichungsformen, darunter beispielsweise Cremes, Liquids, Lebensmittel, Pastillen, Kapseln oder Öl.

Neben der Anwendung mit Cremes und Salben ist auch CBD-Öl sehr beliebt, wobei es dafür keine allgemeingültige Empfehlung für die richtige Dosierung gibt. Die Betroffenen müssen daher selbst die richtige Dosis herausfinden und die Verträglichkeit des jeweiligen Produkts testen.

Bei einer äußerlichen Anwendung trägt man die Salbe oder die Creme auf die betroffenen Hautpartien auf, wobei man die Verträglichkeit zunächst an einer kleinen Hautstelle testen sollte.

CBD-Öl nimmt man am besten sublingual ein, dafür gibt man einige Tropfen des Öls unter die Zunge, damit die Inhaltsstoffe von der Mundschleimhaut gut aufgenommen werden können. Die Produktreste sollte man daher erst nach etwa zwei Minuten hinunterschlucken und außerdem zwanzig Minuten auf Getränke und Lebensmittel verzichten.

Mögliche Neben- und Wechselwirkungen von CBD

CBD ist äußerst nebenwirkungsarm, trotzdem kann man unerwünschte Nebenwirkungen nicht ganz ausschließen. So kann es beispielsweise zu einem trockenen Mundgefühl, Benommenheit oder Schläfrigkeit kommen.

Wird das Produkt äußerlich aufgetragen, so ist auch eine allergische Reaktion möglich. Menschen, die an einem niedrigen Blutdruck leiden, sollten ihre Werte regelmäßig kontrollieren, da CBD unter Umständen eine blutdrucksenkende Wirkung haben könnte.

Des Weiteren hat CBD auch Einfluss auf körpereigene Enzyme, wodurch Medikamente schwächer oder stärker wirken könnten. Daher sollte man vor einer Einnahme auf mögliche Wechselwirkungen achten. Das gilt vor allem für Medikamente wie Neuroleptika, Schmerzmittel, Gerinnungshemmer bzw. Säurehemmer.

Des Weiteren könnten durch das gleichzeitige Einnehmen von mehreren Nahrungsergänzungsmitteln Wechselwirkungen auftreten. Das gilt vor allem für Nahrungsergänzungsmittel, die Melatonin, Johanniskraut, L-Tryptophan, Hopfen, Kava oder Katzenminze enthalten.

Fazit zum Einsatz von CBD bei Hauterkrankungen

Erfahrungsberichte und Studien zeigen, dass CBD einen positiven Effekt auf Hautprobleme haben kann. Das gilt nicht nur für klassische Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder Akne, sondern auch für andere Hautbeschwerden wie Problemhaut.

Noch wird geforscht, wie wirksam Cannabidiol Entzündungen, Rötungen oder Juckreiz lindern kann, wobei vor allem die schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften des Hanfextrakts hier eine wesentliche Rolle spielen.

Durch die Haut wird CBD in den Stoffwechsel aufgenommen, da die Substanz in Ölen und Fetten sehr gut gelöst wird.

Freiverkäufliche CBD-Produkte sind Nahrungsergänzungsmittel und können daher auch ganz legal angeboten werden, wenn der THC-Gehalt 0,2 % nicht übersteigt. Eine berauschende Wirkung ist daher nicht zu erwarten.

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