Eine Sepsis ist keine Erkrankung, sondern der Organismus reagiert hier auf eine Infektion, die nicht mehr unter Kontrolle ist.
Eine Blutvergiftung kann entweder von Pilzen oder von Bakterien ausgelöst werden, wobei man den pathologischen Zustand auf jeden Fall ernst nehmen sollte, da er zu einem Schock oder einem Organversagen führen kann und unter Umständen auch tödlich endet. Studien zeigen, dass CBD auch bei einer Blutvergiftung das Immunsystem positiv beeinflussen kann.
Was ist CBD?
CBD-Produkte erfreuen sich mittlerweile großer Beliebtheit, da man sie bei unterschiedlichsten Erkrankungen einsetzen kann. So können beispielsweise Menstruationsprobleme und Kopfschmerzen, aber auch Krankheiten wie Tourette oder Diabetes gelindert werden.
Das Interesse an Hanf ist aber keineswegs neu. Schon im alten Ägypten verwendete man die Bestandteile der Pflanze, da sie eine große Anzahl an Nährstoffen wie Vitamine, Fettsäuren, Proteine, Ballaststoffe sowie Mineralstoffe enthält.
Forscher sind aber vorwiegend an den enthaltenen Flavonoiden, Cannabichromen, am Cannabigerol bzw. am Cannabidiol interessiert. Lange Zeit widmete man sich in Studien vor allem dem THC, eine Substanz, die eine psychoaktive Wirkung hat.
Cannabidiol hingegen hat keinen berauschenden Effekt, besitzt aber angstlösende, beruhigende, schmerzlindernde bzw. entzündungshemmende Eigenschaften, die auch bei einer Blutvergiftung von Interesse sein könnten.
Das Endocannabinoid-System und seine Funktion
Der mögliche Effekt von CBD bei einer Sepsis ist wahrscheinlich auf das Endocannabinoid-System zurückzuführen, das in jedem menschlichen Organismus zu finden ist. Das System nutzt dabei die beiden Rezeptoren CB1 und CB2, die in Geweben und Organen verteilt sind.
CB1-Rezeptoren findet man vorwiegend im Darm, in den Nieren bzw. im Gehirn, wo sie kognitive Prozesse und die Motivation unterstützen. CB2-Rezeptoren kommen im zentralen Nervensystem vor und spielen bei der Immunabwehr eine wesentliche Rolle.
Cannabinoide können sich an diese Rezeptoren binden und sie aktivieren. Darüber hinaus kann der Organismus die Substanzen auch selbst bilden.
Von Medizinern werden sie Endocannabinoide genannt, die bekanntesten sind 2-Arachidonylglycerol bzw. Anandamid.
Auch wenn man das Endocannabinoid-System bis dato noch nicht ganz entschlüsseln konnte, so nimmt man an, dass es für den menschlichen Organismus unverzichtbar ist. Werden pflanzliche Cannabinoide zugeführt, so spricht man das System an, woraus sich dann die angstlösende, schmerzlindernde bzw. entzündungshemmende Wirkung ergibt.
Wirkung von CBD bei einer Blutvergiftung
Bei einer Sepsis handelt es sich um eine unkontrollierte Infektion, sodass hier vor allem die entzündungshemmende Wirkung von CBD in den Vordergrund rückt.
CBD kann die Gefäße erweitern und die Durchblutung fördern, was sich bei einer Entzündung sehr positiv auswirken kann. Außerdem verfügt CBD auch über einen schmerzlindernden Effekt.
Da eine Blutvergiftung auch mit Schmerzen verbunden ist, könnte CBD auch hier sehr gut unterstützen. Die Regeneration könnte außerdem durch den beruhigenden Effekt des Extrakts unterstützt werden.
Zu beachten ist, dass eine Blutvergiftung lebensbedrohlich sein kann und Pflanzenbestandteile für eine kritische Phase nicht ausreichen. Daher sollte man bei einer Blutvergiftung immer einen Arzt konsultieren, CBD könnte die Behandlung unterstützen, ist aber keine alleinige Therapieoption.
Die Krankheitserreger müssen zunächst so rasch wie möglich beseitigt werden, sodass sich der Organismus wieder erholen kann.
Studien zu CBD bei Blutvergiftung
Welchen Effekt CBD auf Entzündungen hat, konnte mittlerweile sehr gut untersucht werden. In Hinblick auf die Wirkung auf eine Blutvergiftung ist die Forschung allerdings noch relativ am Anfang.
Trotzdem kann man aber schon erste Ergebnisse vorweisen, die äußerst vielversprechend sind. So kann zum Beispiel eine Blutvergiftung die Darmbewegungen reduzieren und zu einem Darmverschluss führen. Hier kann CBD eingesetzt werden, das auf den Darm eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung ausübt.
Erfahrungen mit CBD-Öl bei einer Blutvergiftung
In Bezug auf eine Sepsis und den Einsatz von CBD-Öl gibt es noch kaum Erfahrungsberichte. Das ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass CBD bei einer Blutvergiftung kein gängiges Mittel darstellt. Es ist allerdings denkbar, dass CBD als ergänzendes Mittel eingenommen wird.
Wer an einer Blutvergiftung leidet, ist meist in einer ziemlich schlechten Verfassung und greift daher meist auch nicht selbst zu CBD.
In der Medizin kommt CBD aber immer häufiger zum Einsatz und vor allem bei der Bekämpfung von entzündlichen Prozessen im Organismus, wie sie zum Beispiel bei Akne auftreten, gibt es bereits einige Erfahrungsberichte.
Wie die Wirkung von CBD-Öl bei einer Blutvergiftung ist, muss der Patient selbst herausfinden, es sollte aber unbedingt auch ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Richtige Dosierung von CBD
Bei CBD handelt es sich um einen natürlichen Extrakt. Aus diesem Grund kann auch keine einheitliche Empfehlung für die richtige Dosierung abgegeben werden.
Normalerweise beginnt man mit einer geringen Dosis, die man dann sukzessive steigern kann, bis der entsprechende Effekt eintritt. Als Orientierung gelten pro Tag 2 x4 Tropfen eines CBD-Öls. Diese Darreichungsform erfreut sich großer Beliebtheit, da die Dosierung bzw. die Anpassung der Dosis sehr einfach ist.
Das CBD-Öl sollte für etwa zwei Minuten unter die Zunge gelegt werden, damit die enthaltenen Stoffe auch dementsprechend aufgenommen werden können. Im Optimalfall kann man auch zwanzig Minuten lang auf Getränke bzw. Mahlzeiten verzichten, damit der Aufnahmeprozess nicht gestört wird.
Sollte ein CBD-Produkt nicht die gewünschte Wirkung hervorbringen, so sollte man die Dosis nicht allzu früh anpassen. Laut Experten ist es ratsam, die Menge erst nach sieben Tagen zu steigern.
Kann es auch zu Nebenwirkungen bei der Einnahme von CBD kommen?
Auch durch die Einnahme von Naturextrakten können Nebenwirkungen auftreten. Verglichen mit konventionellen Arzneimitteln ist CBD aber normalerweise sehr gut verträglich. Möglicherweise kann es zu einem trockenen Gefühl im Mund, zu Schläfrigkeit oder Benommenheit kommen. Gegen die Mundtrockenheit sollte man ausreichend Flüssigkeit aufnehmen, Schläfrigkeit und Benommenheit treten meist dann auf, wenn man die Dosis erhöht. Dann kann es empfehlenswert sein, die Dosierung wieder herabzusetzen.
Wer noch andere Medikamente einnimmt, sollte auch auf eventuelle Wechselwirkungen achten.
Cannabidiol hat Einfluss auf körpereigene Enzyme, wodurch Arzneimittel dann einen schwächeren oder stärkeren Effekt haben. Daher ist es ratsam, vor der Einnahme von CBD Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten, sofern man bestimmte Medikamente regelmäßig einnimmt. Prinzipiell interagiert CBD vor allem mit Neuroleptika, Schmerzmitteln, Gerinnungs- und Säurehemmern.
Des Weiteren kann es auch zu Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln kommen. Daher sollte man CBD nicht mit Melatonin, Johanniskraut, L-Tryptophan, Hopfen, Kava bzw. Katzenminze kombinieren.